Die eigene Praxis: Altbau versus Neubau?

 

Sie wollen Ihre eigene Praxis eröffnen und überlegen noch, ob Sie sich lieber in einem stilvollen Altbau oder in einem modernen Neubau niederlassen?

Wie fast alles im Leben hat auch hier beides Vor- und Nachteile. Vielleicht können Ihnen unsere Tipps und Impulse helfen, leichter eine gute Entscheidung zu treffen: 

Tipp 1: persönliches Stilempfinden

Gehen Sie nicht (nur) nach Ihren persönlichen Präferenzen. So ein stilvoller Altbau hat Flair! Vor allem, wenn Sie hohe Räume mit schönem Stuck, Doppelfenster mit breiten Fensterbrettern aufgrund dicker Mauern und ein alter Holzboden erwarten.

Oder mögen Sie es lieber minimalistisch und modern, mit klaren Linien und ohne „Schnickschnack“? Ihr persönliches Stilempfinden ist natürlich wichtig, denn Sie müssen sich in Ihren Räumlichkeiten wohlfühlen. Dennoch sollte Ihr eigener Geschmack bei der Entscheidung zwischen Alt- und Neubau nicht ausschlaggebend sein.

 

Tipp 2: Altbau-Renovierung

 

Eine Altbau-Renovierung kostet oft mehr, als man denkt. Viele unterschätzen den Zeit- und Kostenaufwand, wenn neue Wasser- und Heizungsrohre und/oder eine moderne Wärmedämmung fällig sind. Und so kann je nach Alter des Hauses, nach dessen Pflegezustand und den bisherigen Renovierungsmaßnahmen schnell nochmal die Hälfte des eigentlichen Kaufpreises dazukommen.

Darüber hinaus entsprechen viele Altbauten auch nicht den heutigen Anforderungen an nachzuweisende Parkplätze und einen barrierefreien Fahrstuhl. Und wenn Sie Wohnräume in eine Praxis umwandeln wollen, müssen Sie sich diese Nutzungsänderung vom Bauamt genehmigen lassen – auch wenn keine baulichen Änderungen geplant sind.

Tipp 3: Finanzielles Polster

Sollte Ihre Entscheidung für den Altbau fallen, brauchen Sie ein finanzielles Polster. Legen Sie sich von Anfang an neben Zinsen und Tilgung regelmäßig auch einen bestimmten Betrag für die Instandsetzung Ihrer Praxis zurück. Die Faustregel lautet hier: Mit einem Euro pro Quadratmeter im Monat ist man in der Regel auf der sicheren Seite.

Tipp 4: Praxisimmobilie mieten

 

Wenn Sie die Praxisimmobilie nicht kaufen, sondern mieten wollen, sollten Sie sie vor Unterzeichnung eines Mietvertrages unbedingt professionelle begutachten lassen. Erfahrene Fachleute wie das Geilert-Team prüfen mit langjährigen Partnern, ob Ihr Praxiskonzept in den Räumlichkeiten realisiert werden kann und welche Kosten auf Sie zukommen. Möglicherweise können Sie diese Kosten zum Teil auf die Miete anrechnen lassen.

Tipp 5: Altbau

 

Es gibt auch Vorteile, die für den Altbau sprechen. Mit etwas Glück finden Sie ein echtes Schnäppchen, zum Beispiel bei einer Zwangsversteigerung. Hier liegen die Gebote manchmal nur bei 50 - 60 % vom Verkehrswert. Für den Altbau spricht auch, dass viele alte Häuser zentral liegen, oft mitten in der Stadt, in einer eingewachsenen Umgebung mit guter Infrastruktur.

Tipp 6: Neubau

 

Einiges spricht auch für den Neubau: Zum Beispiel können Sie von vornherein genügend Parkplätze und den barrierefreien Zugang einplanen. Viele Neubauten entstehen mehr am Stadtrand, wo weder ein hoher Lärmpegel noch schlechte Luft zu erwarten sind.

Zudem können Sie beim Neubau meist von Anfang an Ihre Räume genau so planen, wie sie gebraucht werden. Weiterhin können Sie alle Anforderungen des Gewerbeaufsichtsamtes leichter erfüllen. Dazu gehören bspw. entsprechend breite Türen und ein WC für Rollstuhlfahrer, eine Mindestraumhöhe von 2,50 Meter, einen großen Personalraum und einen Empfangsbereich mit ausreichender Diskretion oder zwei separate Notausgänge, die der Brandschutz heute fordert. 

Fazit:

Ganz gleich, ob Alt- oder Neubau: Wir von Geilert verhelfen Ihnen auf der Grundlage unserer Erfahrung und unserer individuellen Maßarbeit in beiden Fällen zu einer sehr schönen Praxis, die genau zu Ihren Wünschen und Bedarfen passt.

Rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gern.
Beratungshotline: 034321 / 62 20 10

 

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