Gut geplant, ist gewonnen

Im Ballungszentrum Dresden, in Radebeul, im Herzen der Sächsischen Weinstraße, hat Marcus Meyer im vergangenen November seine Zahnarztpraxis eröffnet. Bereits ein Jahr zuvor hat er dafür mit der Ausstattungsplanung begonnen. Seine Ehefrau arbeitet ebenfalls in der neuen Praxis, im administrativen Bereich.

 

 

Die Räumlichkeiten, 170 Quadratmeter in einem neuerbauten Ärztehaus, waren perfekt geeignet – der Rest war ein komplexer, langfristiger Prozess. „Ich bekam von meinem Vermieter einen Grundrissplan, anhand dessen habe ich mit dem Team der Leisniger Geilert GmbH die Grundrissplanung erarbeitet. Es gab verschiedene Vorschläge, die wir besprochen haben, um dann die passende Lösung in die Tat umzusetzen“, erzählt Dr. Meyer.

Zeit lassen, keine Kompromisse eingehen

Schon mit der ersten Idee, sich niederzulassen oder sich räumlich zu verändern, sollte in die Suche nach geeigneten Räumen intensiviert werden. Sind diese gefunden, ist fachlicher Rat entscheidend für den langfristigen Praxiserfolg. Das beginnt bereits mit der Frage nach der Eignung der Räume, die meist nur eine Machbarkeitsstudie umfassend beantworten kann. „Denken Sie daran, dass Ärzte viel Zeit in ihren Praxisräumen verbringen. Entsprechen diese nicht ihren Vorstellungen, ist das ärgerlich und frustrierend. Deshalb empfehlen wir jedem Mediziner, der in ein bis zwei Jahren eine Praxiseröffnung oder einen -umzug plant, schon sehr früh mit der Planung zu beginnen“, erklärt Fachplaner Jörg Geilert. Familie Meyer nahm sich mehr als ein Jahr Vorlaufzeit, um die eigene Wunschpraxis zu kreieren.

Nach dem Motto „weniger ist mehr“ wurde ein zeitloses, frisches Konzept mit den Anforderungen einer Arztpraxis vereint. Die Praxis besticht heute mit einer modernen Farb- und Formensprache. Der dunkle Holzboden bildet einen kontrastreichen Akzent zu dem dominierenden Weiß und ausgewählten Farbakzenten in Mint. Zeitlos, aber nicht zu clean, so lauteten die Wünsche der Familie. Um dies umzusetzen, wurde ein offenes, großzügiges und lichtdurchflutetes Raumkonzept entwickelt. Charakteristischer Holzlook, viel Licht und gerundete Möbelelemente dominieren den Empfangsbereich. Direkt in die Form des Tresens als Designelement eingelassen, ist ein Hustenschutz aus gebogenem Glas.

Nachhaltigkeit wird immer wichtiger

Neben der designorientierten Formensprache des Interieurs steht in dieser Praxis das verwendete Material im Mittelpunkt. Denn ein zeitloses Design sollte im Idealfall auch nachhaltig sein. Das Thema Nachhaltigkeit beim Innenausbau bezieht sich auf viele Aspekte – Materialeigenschaften, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit. Das reicht von ganzen Möbeln bis zu kleinen Details. Bestes Beispiel: der Hustenschutz. Üblicherweise wird diese besondere Abtrennung aus Plexiglas gefertigt. Der Hauptbestandteil Polymethylmethacrylat ist ein glasähnlicher Kunststoff, der am Ende seiner Nutzung meist als Restmüll verbrannt wird, chemisches Recycling ist selten.

Bedenkt man, dass Plexiglas leicht verkratzt und in seiner Funktion als Hustenschutz einem stark erhöhten Reinigungsaufwand ausgesetzt ist, muss die zerkratzte Scheibe häufig schon nach wenigen Monaten ausgetauscht werden. Ganz im Gegensatz zu Echtglas. Es ist wesentlich unempfindlicher und leichte Kratzer lassen sich problemlos wieder entfernen. Ein Hustenschutz aus Glas kann bis zu zehn Jahren montiert bleiben. Er ist nachhaltig und recyclingfähig. Nur ein kleines Detail im Praxisbau – aber es zeigt, wie wichtig die ausgewählten Materialien sind.

Das Designkonzept setzt sich fort

Glas findet sich in der Zahnarztpraxis von Marcus Meyer auch im Wartezimmer. Eine Trockenbauwand wurde entfernt, um dem Wartezimmer mehr Licht und eine helle Atmosphäre zu verleihen. Im Wartezimmer selbst werden die Brauntöne konsequent fortgeführt. Das Ergebnis: wohnlich, eleganter Charme. Der Weg zu den Behandlungszimmern führt über einen Gang, in dem hintereinander liegenden die Räume angeordnet sind. Auch hier finden sich maßgefertigte Möbelelemente für PC und Bildschirm, wichtige Unterlagen und medizinische Utensilien, alles so in den Flurverlauf eingepasst, um einen reibungslosen Praxisablauf zu sichern.

Funktionalität und Hygiene

Ein weiterer Raum in der neuen Praxis barg viele Herausforderungen: Denn Steri-Räume in Zahnarztpraxen müssen unterschiedlichste Anforderungen erfüllen. Im Gegensatz zum Designaspekt im Empfangs- und Wartebereich steht hier Funktionalität und Hygiene im Vordergrund. Ein perfekt geplanter Steri bietet ausreichend ergonomische Arbeitsfläche, ist absolut hygienisch, robust und trotzdem möglichst in Harmonie mit dem Rest der Praxis gestaltet. Deshalb beansprucht die gestalterische Planung und Kostenplanung in der Regel die meiste Zeit bei so einem Projekt, ist aber enorm wichtig, um maximale Funktion und Designwünsche zu vereinen. Im Steri am wichtigsten ist die Hygiene, deshalb gilt es bei der Planung besonders auf die Materialien zu achten. Auch hier wurde m Fall der Praxis von Dr. Meyer auf Mineralwerkstoff gesetzt, vor allem für Arbeitsplatten und Rückwände. Das Material bietet hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheitserregern und Chemikalien.


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