Investitionskosten und mehr .... Gute Planung kostet; schlechte noch mehr!
150.000 € Investitionskosten und mehr können bei einer Praxiseröffnung schnell zusammenkommen. Ganz gleich, ob Sie die Praxis eines Kollegen übernehmen oder ob Sie bei null in neuen Räumen durchstarten. Damit Sie dieses Geld so sinnvoll wie möglich ausgeben, sollten Sie nicht das gesamte Budget in Modernisierung oder Umbau, Inventar, Material und Geräte investieren, sondern einen Teil auch in eine gute Planung stecken. Denn das ist die wichtigste Basis, wenn Sie am Ende innerhalb Ihres geplanten Budgets bleiben möchten.
Visualisieren Sie schon die Farbe Ihres Wartezimmers oder das Modell Ihrer Behandlungsliege? Oder haben Sie sogar schon Ihren Empfangstresen vor dem sprichwörtlichen inneren Auge? Dann sagen wir Ihnen ganz ehrlich: Das ist nicht die richtige Reihenfolge! Hier ein paar Tipps, was zu einer guten Praxis-Planung gehört, die immer am Anfang stehen sollte:
Tipp 1: Wie sollen Ihre internen Abläufe aussehen?
Sie hier wirklich alles bedacht? Wollen Sie bspw. als Zahnarzt mehrere Behandlungszimmer mit Stühlen, an denen Ihre Helferin Ihnen die Patienten schon einmal platziert? Dann sollten Sie nicht nur an kurze Wege denken, sondern auch daran, dass sie nicht jedes Mal durch das Wartezimmer laufen müssen. Stichwort Wartezimmer: Haben Sie an Rollstuhlfahrer oder gehbehinderte Menschen gedacht? Und damit ist nicht nur die stuhlfreie Ecke im Wartezimmer mit Platz für den Rolli gemeint. Als Praxisinhaber müssen Sie einen barrierefreien Zugang ins Haus und an den (funktionierenden) Aufzug einplanen. Und natürlich auch entsprechend breite Türen in Richtung WC.
Tipp 2: Denken Sie auch an die Details.
Apropos WC: Bedenken Sie auch, dass – je nach Fachrichtung – ggf. eine Durchreiche von der Toilette in einen separaten Laborraum für Stuhl- und Urinproben erforderlich ist. Nicht weniger wichtig sind alle weiteren Hygienevorschriften. Sind Sie sicher, dass jeder Behandlungsraum einen Wasseranschluss hat? Leitungen sind überhaupt ein Thema im Planungsprozess, denn geschickt plant der, der vorhandene technische Ressourcen wie Elektrizität und Wasser klug ausnutzt. Dazu muss man aber wissen, was möglich und was nötig ist. Wer das versäumt, steht ganz schnell vor dem Problem, dass er nach Praxiseröffnung wieder die Handwerker im Haus hat, um Fehler am Bau zu korrigieren. Wer sich heute niederlassen und jeden schwer verdienten Euro sinnvoll und klug investiert wissen möchte, sollte im Vorfeld Themen wie Hygiene, Logistik, Technik, Brandschutz etc. in seine Planung einbeziehen.
Tipp 3: Gute Planung kostet einmal. Schlechte kostet doppelt und dreifach.
Das weiß jeder, der eine Praxisplanung ohne Profis versucht hat. Und dass eine gute Planung Zeit kostet und entsprechen Kosten verursacht, liegt auf der Hand. Was zählt ist das Ergebnis. Zumal Ihr Umbau mit einer professionellen Planung exakt das kostet, was vorher errechnet wurde. Planungssicherheit – auch für Ihre Bank ist hier das Stichwort.
Aus viel Erfahrung wissen wir, dass bei der Planung gern gespart wird. In den seltensten Fällen dauert es allerdings lange, bis das gesparte Geld unter den ortsansässigen Handwerkern aufgeteilt ist! Nämlich spätestens dann, wenn (immer wieder) nachgebessert werden muss. Im laufenden Praxisbetrieb versteht sich. Dann stellt sich die Frage, wie gut Patienten mit Migränekopfschmerz den Handwerkerlärm ausblenden können?! Dann doch besser die Praxis zumachen. Das geht allerdings auch nicht ohne Kosten bzw. Verdienstausfall. Und die wollten Sie ja eigentlich sparen. Alternativ lassen Sie die Handwerker am Wochenende die Planungsfehler ausmerzen – auch nicht ohne Zuschlag versteht sich.
Fazit: Wenn Ihnen an einem wirklich guten Start mit Ihrer eigenen Praxis gelegen ist, dann überlassen Sie die Planung und den Umbau unseren Experten. Wir machen aus Ihren Räumen eine funktionale, schöne und einsatzbereite Praxis. Und zwar zu den prognostizierten Kosten. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.
Rufen Sie uns unverbindlich an. Beratungshotline: 034321 | 62 20 10